1. Spieltag 2002 / 2003 Sa., 10.08.2002

1. Bundesliga

1. FC Nürnberg - VfL Bochum

1:3 (0:2)

1. FC NÜRNBERG:

Kampa, Sanneh, Kos, Petkovic, Popovic, Frey, Paßlack, Müller, Jarolim, Belic, Ciric

Trainer: Augenthaler

Wechsel: Cacau für Paßlack (46.),

Driller für Belic (71.),

Larsen für Jarolim (71.)

Karten: Gelb: Belic (22.), Frey (55.), Jarolim (60.)

Tore: 1:2 Ciric (51.)

VfL BOCHUM:

Van Duijnhoven, Colding, Kalla, Fahrenhorst, Meichelbeck, Gudjonsson, Tapalovic, Freier, Wosz, Buckley, Christiansen,

Trainer: Neururer

Wechsel: Hashemian für Christiansson (71.),

Reis für Meichelbeck (77.),

Dickhaut für Buckley (86.)

Karten: Gelb: Kalla (37.)

Tore: 0:1, 0:2 Christiansson (6., 20.), 1:3 Hashemian (83.)

-

Schiedsrichter: Weiner

Zuschauer: 31000

Besondere Vorkommnisse: Keine

Spielbericht von www.kicker.de

1. FC Nürnberg - VfL Bochum 1:3

Die Augenthaler-Elf spielte im Vergleich zum 0:2 in Rostock auf einer Position verändert: Cacau kam als zweite Spitze neben Ciric, Paßlack musste dafür auf die Bank. Hannover änderte seine Startformation im Vergleich zum 1:3 gegen 1860 München auf zwei Positionen: In der Abwehrkette kamen Schuler und Oswald für van Hintum und Zuraw.

Der 1. FC Nürnberg hatte in den ersten 30 Minuten Platz zum Kombinieren wie in einer Trainingseinheit. Hannover war überhaupt nicht anwesend, brachte keinen Angriff nach vorne zu Stande und verlor fast jeden Zweikampf in der Defensive.

Umso erstaunlicher war es, dass die Franken in ihrer Drangphase nur einen Treffer erzielten. Nachdem Cacau energisch in den Strafraum der 96er eindrang, kam es zu einem Zusammenprall mit Cherundolo den Schiedsichter Krug als Elfmeter auslegte. Ciric verwandelte sicher. Hannovers erster konstruktiver Angriff fand erst in der 31. Minute statt, als eine missglückte Stajner-Flanke an den Querbalken des Club-Gehäuses klatschte. Es folgten fünf Minuten, in denen die Niedersachsen andeuteten, dass sie in der vergangenen Saison die Zweite Liga nach Belieben dominierten.

Vor dem Wechsel zogen speziell Cacau und Ciric, die die 96er zu keiner Zeit in den Griff bekamen, noch einmal das Tempo an und kamen durch Cirics Kopfball zum verdienten 2:0. Für Hannover war der Zwei-Tore-Rückstand nach 45 Minuten schmeichelhaft.

Wer gedacht hatte, dass die Rangnick-Elf ihre Lethargie im zwiten Abschnitt ablegen würde, sah sich getäuscht. Schon vier Minuten nach Wiederanpfiff schloss Cacau eine schöne Kombination über Frey und Jarolim mit einem satten Rechtsschuss zum 3:0 ab, wobei er Oswald wie eine Slalomstange stehen ließ.

Nun schaltete die Augenthaler-Elf einen Gang zurück, doch kam Hannover erst in der Schlussphase zu Chancen. Als die Nürnbergernur noch reinen Standfußball spielten und ihren Vorsprung verwalten wollten, kam 96 durch N'Diaye zum Anschlusstor und hätte fast mit dem nächsten Angriff das Spiel noch einmal spannend gemacht.

Der 1. FC Nürnberg siegte hochverdient mit 3:1 gegen eine erschreckend schwache Hannoveraner Mannschaft, die in dieser Verfassung jegliche Bundesliga-Tauglichkeit vermissen ließ. Der Club lieferte eine geschlossene Mannschaftsleistung ab, 96 merkte erst in der Schlussphase, dass sie in Nürnberg hätten punkten können.

© www.kicker.de (Olympia-Verlag)

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